zwei einander Fremde
stehen
mitten auf dem Gehweg
Hand in Hand
in Stille für eine Weile
Im März 2020 ist katharinajej zu einer Residenz beim New Zero Art Space in Yangon, Myanmar, eingeladen. katharinajej ist weiß und fremd in der Stadt. Im Stadtzentrum lädt sie die ihr unbekannten Menschen vor Ort zu einer gegenseitigen Berührung der Hände ein. In diesem physischen Kontakt verweilt katharinajej mit ihrem Gegenüber in Stille. Gemeinsam werden sie zu einer lebendigen Skulptur im geschäftigen Stadtalltag, zu einem Zeichen der Vertrautheit von Fremden. Die Begegnungen finden vor den Augen der Passant*innen statt. Ein Schild, neben ihnen aufgestellt, informiert über Hintergründe.
Die Performance “miteinander vertraut werden in Yangon” ist eine Weiterentwicklung der Performance”miteinander warm werden”, die 2019 in Köln, Deutschland, realisiert wurde.
Rückmeldungen von Partizipierenden
"It was a wonderful experience which I was initially very hesitant to try especially to be in so close contact with a stranger. However, after a while holding your hands, I felt that all human beings are created just the same, we should have less fear, not to impose prejudices and be more open to each other (despite with a stranger). Holding hands are simple to do as it no longer depends on language, race, background, level of education etc. After that, I feel we can connect to each other more easily as by just holding hand once, we are not stranger anymore." Lim
"At first I was reluctant but at the end of 3minutes I feel like we were friends for sometime. Not just strangers meetings for the first time. " David
Dokumentation
Radiobeitrag WDR 5 Scala am 23.3.20
Interview Deutschlandfunk am 24.3.20
Blogbeitrag Montagsstiftung am 9.4.21
Bilder
Hein Htet Aung
Unterstützung
Die Arbeit wurde vom New Zero Art Space und der Exportförderung des Landes NRW unterstützt.